Rheinland

1 Woche

Die Hochzeit meines Cousins in Frankfurt am Main 

stand bevor und so beschlossen mein Vater und ich noch ein paar Tage dranzuhän­gen, um sein­er Schwest­er, also meine Tante und ihren Mann zu besuchen. Soweit ich mich erin­nern kann war ich noch nie im Rheinge­bi­et son­dern immer nur auf der Durch­fahrt. Außer­dem wollte ich direkt von Stuttgart aus nach Mai­land fliegen, um mich dort mit ein­er Fre­undin zu tre­f­fen und einen ein­wöchi­gen Road­trip durch Lig­urien zu machen. Hat also alles gut gepasst. Ich erhoffte mir von der kleinen Auszeit im Rheinge­bi­et qual­i­tiy time mit der Fam­i­lie, begleit­et von diversen Wein­tast­ings – und ich wurde nicht ent­täuscht 😉 Eine Fre­undin, die ursprünglich aus der Region kam, emp­fahl mir ein paar Sehenswürdigkeit­en und so füllte sich allmäh­lig unser Zeit­plan vor der Hochzeit. Wir fuhren ent­lang des Rheins an Bur­gen vor­bei und hiel­ten dort an, wo es uns auf Anhieb gut gefiel. Da mein Vater in Bonn aufgewach­sen ist, war ihm die Gegend nicht fremd und er plaud­erte ein wenig aus dem Nähkästchen. Zu unseren Stopps zählten u.A. das Kloster, die Burg, die Gasse und das Muse­um in Wies­baden, wobei wir oder eher gesagt ich mir die Zeit mit einem Gläschen Wein aus der Region versüßte. 

Einen Tag traf ich mich mit einem Freund, 

den ich zuvor in Kroa­t­ien ken­nen gel­ernt hat­te, in Mainz und wir gin­gen zu einem befre­un­de­ten Winz­er. Dort erk­lärte er mir die wichtig­sten Ein­flussfak­toren auf den Geschmack von Wein, wie z.B. die Art des Anbaubo­dens und ich hörte ges­pan­nt zu. Am näch­sten Tag stat­teten mein Vater und ich unserem Lieblingswinz­er in Bad Kreuz­nach, Oskar Des­oi, einen Besuch ab und ich pro­bierte mich ein­mal quer durch die Auswahl der Weine. Dass mich mein Vater nach Hause fahren musste muss ich eigentlich nicht mehr erwähnen 😉

Am Wochenende war es dann soweit –

mein Cousin heiratete seine Fre­undin, die zufäl­lig auch San­dra heißt. Es gab 2 mehr oder weniger lustige Zufälle (je nach­dem von welch­er Per­spek­tive man es betra­chtet :D) bei der Hochzeit. Zum einen gin­gen bei­de mein­er Cousins, die einei­ige Zwill­inge sind, auf Krück­en. Die Geschichte dahin­ter ist folgende:

beide brachen sich 2 Wochen vorher den linken Fußknöchel beim Junggesellenabschied und zwar bei genau dem gleichen Move!

Sie sprangen betrunk­en von einem ca 30 cm „hohen“ Vor­sprung und kamen bei­de zum gle­ichen Zeit­punkt gle­ich blöd auf! Auf der Hochzeit wurde sog­ar noch das Foto gezeigt, auf dem genau der Moment fest­ge­hal­ten wird, bei dem sie schmerzverz­er­rten Gesichts mit dem Fuß aufkom­men. Ich habe sel­ten so etwas Blödes aber gle­ichzeit­ig Lustiges gehört! Der zweite fun fact ist, dass an dem Hochzeit­stag meines Cousins eine zweite Hochzeit im gle­ichen Standesamt statt fande, bei der ein­er Fre­undin von mir aus Ham­burg eben­falls zu Gast war. Und rate mal wie meine Fre­undin heißt! Richtig, Sandra!

Ich habe zwar eine zweite Hochzeitsgesellschaft bemerkt,

allerd­ings habe ich meine Fre­undin lei­der nicht gese­hen. Es stellte sich 2 Wochen später in einem Tele­fonat mit ihr her­aus, dass sie Gast der anderen Gesellschaft war. Die Welt ist eben doch ein Dorf und vielle­icht gibt es doch keine Zufälle. Oder vielle­icht spielt uns das Uni­ver­sum auch ein­fach manch­mal einen Stre­ich J

Nach diesem schönen Urlaub in der Heimat meines Vaters

mit mein­er Fam­i­lie flog ich nach Mai­land, um dort meine Fre­undin zu tre­f­fen und eine Woche an der schö­nen Cos­ta Lig­ure zu verbringen.

“Da mein Vater in Bonn aufgewach­sen ist, war ihm die Gegend nicht fremd und er plaud­erte ein wenig aus dem Nähkästchen.”

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